Uncanny Conditions

Ausstellung in Kooperation mit dem FNY-Festival
Event Details
01. - 10. September 2017
whiteBOX
Öffnungszeiten:
Freitag 10:00-2:00 Uhr
Samstag 14:00-2:00 Uhr
Sonntag-Donnerstag 10:00-18:00 Uhr
Freitag, 1. September 2017, 19:00 Uhr
Eröffnung
Eintritt frei
Hier gehts zur Facebook-Galerie
Die Virtual Reality-Ausstellung UNCANNY CONDITIONS beschäftigte sich mit Bedingungen und Herausforderungen des Lebens im digitalen Zeitalter. Das englische Wort „uncanny” bedeutet unheimlich oder seltsam und bezieht sich auf etwas jenseits des Normalen oder Menschlichen. Der Begriff „Uncanny Valley” (dt: Akzeptanzlücke) rekurriert auf humanoid gestaltete Roboter oder Avatare, die nur fast, aber niemals vollständig menschlich erscheinen. Sie evozieren beim Betrachter ein unheimliches Gefühl, eine Art Mangel an Authentizität. In diesem Sinne bezieht sich “uncanny” auch auf digital erzeugte Bilder, die sich von der Realität fast nicht mehr unterscheiden. Diese Konnotationen finden sich in den virtuellen Arbeiten der Ausstellung UNCANNY CONDITIONS.
Die als audio-visuelle Meditation angelegte Arbeit ASM(V)R von Salome Asega, Reese Donohue und Tongkwai Lulin beschäftigte sich mit den Auswirkungen digitaler Stimuli auf den menschlichen Körper. In Geoffrey Lillemons The Nail Polish Inferno traffen sich in einem üppig-kitschigen Strip Club illustre Charaktere aus der Vergangenheit des Künstlers. Martina Menegons VR-Experience plug your nose and try to hum thematisierte die Ephemerialität sowie die virtuelle Greifbarkeit des digitalisierten Körpers der Künstlerin. Jakob Kudsk Steensens dystopische Vision Aquaphobia untersuchte die Angst und den Umgang des Menschen mit dem Klimawandel und dem stetig ansteigenden Meeresspiegel.
Die Ausstellung UNCANNY CONDITIONS war Teil des FNY Festivals in München. Es provozierte einen kulturellen Zusammenstoß aller Arten von zeitgenössischer internationaler Musik, Kunst und Videokunst. Es fand im neuen Werksviertel Mitte, direkt auf und um den Bauplatz des neuen Konzerthauses statt, wo vor ein paar Jahren noch eine breite Vielfalt von Nachtclubs - von der Jugend Popkultur bis zur Untergrund-Szene – ihr zu Hause hatte.
AKTUELLE PROJEKTE
STARTPROJEKTE
ARCHIV
Von künstlicher Intelligenz geschaffene digitale Kunst
kuratiert von Benjamin Jantzen
Kooperation mit dem Goethe-Institut / Max Mueller Bhavan Bangalore, Indien
Positionen zur Transformation der Stadt und Aneignung von städtischen Räumen